Mit dem TV Münchberg II stand der zweiten Herrenmannschaft des hc03 bamberg ein Gegner ins Haus, der zunächst schwer einzuschätzen war, waren die Münchberger doch mit drei Siegen und zwei Niederlagen angereist.
Dass man auch an diesem Wochenende mit keinem Selbstläufer rechnen konnte, merkten die Gastgeber schnell. Vor allem in der Abwehr tat man sich schwer Zugriff zu finden. Meist stand man bei den Würfen der Münchberger einen halben Schritt zu weit weg. Das Spiel wog im ersten Durchgang hin und her und keine Mannschaft konnte sich absetzen. Dass man mit 12:11 die Seiten wechselte war, spiegelte den bisherigen Spielverlauf passend wider.
Nachdem sich hc-Coach Lutter auf Dienstreise befunden hatte, stellten die Interimscoaches Alex Görtler und Robert Hemmer die Mannschaft auf schwierige 30 Minuten ein. Wie man schnell feststellen musste, machten sich die Domstädter im zweiten Durchgang ihr Leben selbst unnötig schwer. Obwohl die Hausherren gut aus der Kabine kamen, geriet das Angriffsspiel des hc03 gegen Mitte der zweiten Halbzeit ins Stocken. Der Ball lief nicht flüssig durch die Angriffsreihen, was eine schlechte Wurfauswahl mit sich brachte. Die Münchberger bleiben so lange auf Tuchfühlung mit den Bambergern. Erst ein couragierter Schlussspurt sorgte am Ende für einen recht deutlichen 30:22 Sieg für den hc03.
„Es war das erwartet schwere Spiel. Wir hätten schon deutlich früher den Deckel auf das Spiel machen können, stattdessen haben wir im Angriff den Rhythmus verloren und unsere Bälle nicht richtig laufen lassen. Dass wir in der letzten Viertelstunde nochmal eine Schippe drauflegen konnten, spricht für die Mannschaft. Somit kann man mit der gezeigten Leistung durchaus zufrieden sein.„, so das Fazit von Bambergs Routinier Hentschel nach dem Spiel.