Die Stürmer Maschinen GmbH ist ab Oktober 2020 Premiumpartner des HC03 Bamberg. Zum ersten Mal unterstützt ein Unternehmen unseren Verein mit einer regelmäßigen und langfristigen Bindung. Das bedeutet, dass es nicht die beim Sponsoring im Amateursportbereich übliche einmalige Zuwendung gibt, sondern dass regelmäßige monatliche Überweisungen vereinbart wurden.
Über dieses großartige Engagement sprach Kolja Kneuer, Interimsvorsitzender des HC03 Bamberg, mit Marc Philip Müller. Herr Müller ist Marketingleiter der Stürmer Maschinen GmbH, und somit für die werbliche Umsetzung der Partnerschaft zuständig.
Kolja Kneuer: Herr Müller, es ist in der Bezirksoberliga des Handballs absolut ungewöhnlich, dass ein Sponsor sich mit einem regelmäßigen und langfristigen Engagement einbringt. Was war der Beweggrund, sich für diesen Weg zu entscheiden?
Marc Philip Müller: Das stimmt. Zumal wir beim Sportsponsoring sehr zurückhaltend sind. Die Vereinbarung hat Dirk van Elk gemeinsam mit unserem Geschäftsführer, Kilian Stürmer, getroffen. Herrn Stürmer hat besonders angesprochen, dass wir vom ersten Gespräch an nicht als Sponsor, sondern als Werbepartner gesehen wurden. Anders als sonst üblich kam Herr van Elk nicht mit der Frage nach einer Spende für den Verein auf uns zu. Vielmehr hat ihn interessiert, wie die Unternehmenskommunikation aussieht, wie wir uns nach außen darstellen wollen. Daraus hat er dann ein Werbepaket erarbeitet, dass uns auf diesem Wege unterstützen kann und soll.
Kolja Kneuer: Wenn ich Sie richtig verstehe, sehen Sie uns also nicht als Sportverein, sondern als Werbeagentur?
Marc Philip Müller: Im ersten Moment ja. Sonst würden wir nicht so viel Geld in einen Amateurverein stecken. Die wenigsten Zuschauer würden bei uns eine Maschine kaufen, wir leben zum überwiegenden Teil von den Gewerbekunden. Der HC03 bietet uns aber die Gelegenheit, zu zeigen, dass wir ein großer Arbeitgeber sind, der viel Wert auf Aus- und Weiterbildung legt, ein sehr gutes Betriebsklima entwickelt hat, und auf langfristige Mitarbeiterbindung fokussiert ist. Hierbei unterstützt Herr van Elk uns zusätzlich mit seinem großen Netzwerk, dem Bund der Selbständigen Bayern, in dem unser Unternehmen übrigens auch Mitglied ist.
Kolja Kneuer: Jetzt könnte man ja sagen, dass Sie sich kurzfristig einmal als Sponsor zeigen, dann hätten Sie doch diese Aufmerksamkeit. Warum wollen Sie sich langfristig einbringen?
Marc Philip Müller: Es gibt einen zweiten Aspekt, der uns sehr angesprochen hat. Wir haben über die Gespräche mit H. van Elk die Vision 2030 des HC03 kennengelernt. Die zielgerichtete Strategie, den Verein in der Handballregion zwischen den drei Profiteams mit zwei Bundesligisten in Erlangen und Coburg sowie einem Zweitligisten in Rimpar zu entwickeln, wie er sagte der Jugend eine Heimat zu geben, und die Wirkung des Vereins und des Sports nach außen zu zeigen, waren sehr überzeugend. Wir unterstützen also nicht die Bitte nach „Habt Ihr mal ein paar Euro für ein Event xy“, sondern vielmehr die Konzepte, einer der erfolgreichsten Vereine in Oberfranken werden zu wollen. Und Erfolge tun jedem gut, warum sollen wir uns also dazu nicht einbringen?
Kolja Kneuer: Sie glauben also an die Vision 2030?
Marc Philip Müller: Unbedingt! Sie ist sehr klar strukturiert, jederzeit in einzelnen kleinen Schritten überprüfbar, und bei Abweichungen anzupassen. Wichtig ist, dass auch jedes noch so kleine erreichte Ergebnis stabilisiert werden soll, und erst dann der nächste Schritt gemacht wird. Genau das ist das Erfolgsgeheimnis der Stürmer Maschinen GmbH. Und was bei uns realisiert wird, kann doch im Sport ebenfalls funktionieren. Wir glauben fest an eine Erfolgsstory des HC03 Bamberg.
Kolja Kneuer: Ein besseres Schlusswort kann man kaum formulieren. Ich danke Ihnen sehr für das Interview, insbesondere aber für Ihre großartige Unterstützung unseres Vereins. Vielen Dank.