Was die ersten 10 Minuten wie ein, nun nicht unbedingt ausgeglichenes, aber ein zähes Spiel seitens der Bambergerinnen aussah, entwickelte sich doch noch zu einem schnellen Spiel. In den besagten ersten Minuten hatten mit Sicherheit einige, die auch das letzte Heimspiel der Damen gesehen hatten, ein Déjà-Vu. Wobei… ein Déjà-Vu ist es ja, wenn man MEINT, man habe etwas schonmal gesehen… Ich korrigiere: Es hatten mit Sicherheit einige, die auch das letzte Heimspiel der Damen gesehen haben ein „Vu“. Die Abwehr stand kompakt und überzeugte mit einigen Ballgewinnen. Im Angriff wurden diese danach schön herausgespielten Chancen mit vollem Siegeswillen NEBEN das Tor geworfen… So weit, so steht es 3:3. Das „Vu“ sollte sich ab dann glücklicherweise nicht weiter prophezeien. Ab dann wurde im Angriff getroffen und über Carmen Cook oder die zweite Welle schnelle Tore nach einem Ballgewinn ins Netz gebracht. Auch die Abwehrleistung war nicht nur schön anzusehen, sondern auch besonders produktiv. So konnte man die Anzahl der Bälle im eigenen Netz bis zur 50. Minute einstellig halten. Entweder wurde der Ball vorher herausgefischt, oder Hermine Ohlmann zauberte das Tor so zu, dass es für den Ball unmöglich war, die Torlinie zu passieren.
Auch in der zweiten Hälfte garantierte die Ausdauer der Domstädterinnen das schnelle Spiel aufrecht erhalten zu können und sie startete, wie die erste Hälfte aufhörte. Als es in der 50. Minute schließlich mit 25:10 recht sicher war, dieses Spiel zu gewinnen, ließen die Mädels um Jonathan Kraus ein wenig nach, sowohl in der Abwehr, als auch im Angriff. Den Coburgerinnen gelang es nun das ein oder andere Mal mit gut getimten Einläuferinnen ein Tor zu erzielen. Diese Tore haben den 30:16 Sieg dennoch nicht allzusehr gefährdet. Am Ende des Spiels können sich die Bambergerinnen über den ersten Freikasten dieser Runde und weitere zwei Punkte freuen. Der Dank gilt allen ZuschauerInnen, die das Spiel von der Tribüne verfolgt haben, auch wenn es nicht sehr spannend war. Diese Anmerkungen haben wir angenommen und werden dennoch versuchen, alle weiteren Spiele so deutlich zu gestalten.