„Wir hatten es selbst in der Hand, aber waren dann am Ende nicht clever genug, um den Sieg nach Hause zu bringen“, ärgert sich der Bamberger Trainer Uli Hillebrand nach der bitteren 33:31 (14:19) Niederlage in Weidhausen. Und dabei sah am Anfang alles sehr gut für die HCler aus. Die Mannschaft war motiviert und heiß und zeigte sich entsprechend stark in der Abwehr und torhungrig im Angriff. Unter anderem ein gut aufgelegter Lukas Christa sorgte mit seinen sieben Treffern in der ersten Hälfte dafür, dass die Domstädter schnell einen sechs Tore Vorsprung aufbauten. In der zweiten Hälfte gelang es den Gastgebern vor allem durch den stark auftretenden Johannes Bauer, den Vorsprung etwas zu verkürzen, jedoch hielt sich immer mindestens ein solider 4 Tore Abstand. Die entscheidende Auszeit nahm Weidhausen in der 56. Minute, in der der Trainer eine offensive Deckung vorgab. Mit dieser offensiven Variante war Bamberg völlig überfordert und schaffte es nicht, die nötige Bewegung ins Spiel zu bekommen. Stattdessen wurde planlos der Ball weggeworfen, sodass Weidhausen zu leichten Toren kommen konnte. Der Ausgleich zum 30:30 fiel in der 58. Minute und es entwickelte sich ein Herzschlagfinale, in dem es den Domstädtern nicht gelang, den Sieg oder zumindest ein Unentschieden zu retten.
Für Bamberg spielten: Henkies, Prinz – Pötz (2), Jost, Herold (5), Nostheide (1), Haupt (1), Kustos (4), Christa (8), Gräßel, Kemmer (2), Fischer (6/3), Perlinger (2)