Nach sechs Partien ohne Sieg gelang der ersten Herrenmannschaft endlich der ersehnte Befreiungsschlag. Der deutliche 22:32-Auswärtserfolg bei der SG Bad Rodach/Großwalbur war nicht nur ein wichtiger Schritt zur Selbstbestätigung, sondern auch entscheidend, um nicht tiefer in den Abstiegskampf zu geraten.
Wie auch in den letzten Spielen startete die Bamberger Mannschaft solide. Nach vier Minuten schwächten sich die Gastgeber selbst: Kreisläufer Moritz Lippold sah nach einer ungeschickten Abwehraktion früh die rote Karte. Von diesem Moment an übernahm der HC das Kommando und erhöhte kontinuierlich den Druck auf die Gastgeber. Im Angriff zeigte sich das Team effizient, besonders die Flügelzange aus Mattis Jost und Sarioscha Butzke nutzte konsequent den erspielten Raum. Trotz einzelner individueller Fehler in der Defensive konnte man sich stets auf den starken Julian Baier im Tor verlassen, der mit einer beeindruckenden Quote von 49% gehaltener Bälle glänzte. Mit dieser Leistung baute der HC seine Führung nach und nach aus und ging mit einem verdienten 5-Tore-Vorsprung (11:16) in die Halbzeitpause.
Die Aufgabe für die zweite Hälfte war klar: die Konzentration hochhalten und die SG nicht mehr ins Spiel kommen lassen. Der HC setzte seine konsequente Linie fort: Effektiv im Angriff, aggressiv in der Verteidigung und mit einem starken Torhüter. So konnte der Vorsprung weiter ausgebaut werden, und nach 45 Minuten führte das Team souverän mit 15:24. Selbst nachdem der Bamberger Kreisläufer Tom Mehler in der 50. Minute seine dritte Zeitstrafe erhielt, blieb die Überlegenheit bestehen. Die Heimmannschaft versuchte in den letzten sechs Minuten mit einer offenen Abwehr nochmals für Unruhe zu sorgen, doch der HC ließ sich nicht beirren und nutzte den zusätzlichen Raum für einfache Torerfolge. Nach 60 Minuten stand ein deutlicher 22:32-Auswärtserfolg, zwei wichtige Punkte und vor allem ein dringend benötigtes Erfolgserlebnis fest.
Für das Jahr 2023 war dies die letzte Partie. In den verbleibenden Wochen des Jahres kann nun weiter intensiv gearbeitet werden, um den positiven Trend der letzten Wochen im neuen Jahr mit weiteren Punkten zu bestätigen.