Nach einem mehr als nervenaufreibenden Krimi trennten sich unsere Damen I daheim vom Gast aus Nabburg mit einem Unentschieden 22:22.

Die Mission wurde zu Beginn deutlich beschrieben: Bamberg will zwei Punkte. Und so traten die Damen auch auf: schnelles konsequentes Spiel nach vorn, gute Abschlüsse und in der Abwehr wurde ein ums andere Mal der Ball stibitzt. So stand es in der 12. Minute bereits 7:3 für die Gastgeberinnen.

Nur vom 7 Meter Punkt wollte es nicht recht klappen: in der ersten Halbzeit konnten 0 von 2 Strafwürfen der Hausdamen gegenüber 2 von 4 der Gäste verwandelt werden – starke Torhüterleistung auf beiden Seiten. Nachdem Nabburg auf 10:9 heran kam, legte Bamberg noch mal eine Schippe drauf. Zur Halbzeit erspielten sie sich einen guten Vorsprung von 14:10. Die Missionserfüllung schien erreichbar.

Doch es kam die zweite Halbzeit…

Diese startete mit drei weiteren verworfenen Strafwürfen der Domstädterinnen, sodass es erst in der 35. Minute mit einem Feldtor zum 15:10 weiterging. Jedoch gab es wenig Ideen aus dem gebundenen Spiel heraus zu punkten, während die Gäste Tor um Tor den Vorsprung verkleinern konnten, nicht zuletzt durch nun ihrerseits verwandelte Strafwürfe. In der 51. Minute kam es dann zum Ausgleich 20:20. Die Crunchtime war ein zähes Ringen mit vielen  Emotionen auf beiden Seiten. Kurz vor Ende der regulären Spielzeit stand es 22:22 und Nabburg konnte noch einen letzten Strafwurf erwirken, der jedoch von einer überragenden „Tabby“ Feifel pariert wurde.

Mit dem Punktgewinn konnte man die Laterne in der Tabelle an Oberviechtach abgeben.

Ein Dank geht an die motivierten Fans auf der Tribüne.