Am vergangenen Samstag bestritten die HC-Damen ihr viertes Heimspiel in Folge gegen die Damen des MTV Pfaffenhofen, der momentan torgefährlichsten Mannschaft der Liga. Davon ließen sich die Domstädterinnen allerdings wenig einschüchtern und legten einen temporeichen und vielversprechenden Start hin. Während die Gäste noch nicht ganz in der Spur waren, überzeugten die Hausherrinnen mit kreativen Spielkombinationen und treffsicheren Abschlüssen und konnten so mit drei Toren in Führung gehen, bis die MTV-Trainerin bereits in der 11. Minute die Time-Out-Karte auf den Tisch legte. Doch die Gastgeberinnen ließen sich nicht beirren, griffen in der Abwehr beherzt zu und konnten den Vorsprung bis in die 16. Minute halten (8:5). Dann schienen auch die MTV-Damen aufzuwachen und erkämpften sich mit einem Fünf-Tore-Lauf die Führung (8:10; 21.). Doch die Domstädterinnen blieben hartnäckig, zeigten sich sowohl aus dem Rückraum, als auch von Außen erfolgreich und blieben den Gästen dicht auf den Fersen, bis ihnen zur Pause erneut der Ausgleich gelang (12:12).
Mit einem Drei-Tore-Lauf brachte eine gut aufgelegte Thalhammer die MTV-Damen gleich zu Beginn der zweiten Hälfte wieder in Front und so stand bereits in der 34. Minute eine Vier-Tore-Führung auf der Tafel (12:16). Doch die Hausherrinnen ließen sich nicht unterkriegen, nutzten konsequent ihre herausgespielten Chancen und blieben so bis zur 50. Minute in Schlagdistanz (18:19; 20:22; 22:24). Dann schlichen sich vermehrt Konzentrations- und Leichtsinnsfehler ein, die von den MTV-Damen konsequent bestraft wurden, und die Gäste konnten ihre Führung kontinuierlich ausbauen. Daran konnte auch die motivierende Auszeit-Ansprache von Trainer Kraus in der 53. Minute nichts mehr ändern und so mussten sich die Hausherrinnen letztlich 24:32 geschlagen geben. Trainer Kraus resümiert: „Wir konnten lange Zeit auf Augenhöhe mithalten und haben dann in der Schlussphase leider etwas den Faden und die Kraft verloren. Trotzdem haben die Mädels eine super Leistung und sich von allen Positionen erfolgreich gezeigt. Daran können wir anknüpfen.“
HC03 Bamberg: Ohlmann und Färber im Tor; Kellermann, Grasser (2), Glaser (1), Kuscher (6), Nehling (5/1), Cook (4), Dust (1), Lieb, Balles (3), Lößl (2), Lorenz