Den Hinweisen des Trainerteams folge leistend begannen die Jungs vom hc Bamberg hochkonzentriert das Spiel. Kein langes Abtasten, von Minute 1 waren beide Teams zu 100 % im Spiel. Bis zur 4. Spielminute war der HC aus Erlangen noch gleich auf (2:2). Dann zogen unsere Jungs im Tempo an und legten jeweils vor und Erlangen musste nachziehen. Der Abstand für unsere Jungs wurde bis auf 4 Tore 9:5 (10 Spielminute) ausgebaut. Die Reaktion darauf war eine starke Phase von Erlangen 10:9 (15.) und unsere Jungs waren wieder gefordert. Es folgte die wohl beste Halbzeit der Hausherren! Es spielten nur noch unsere Jungs und leider kam die Halbzeit etwas zu früh wie sich später herausstellen sollte. Halbzeitstand 21:13 !
Die zweite Halbzeit gibt tatsächlich noch ein paar Rätsel auf. Zwar wurde in der Kabine vor dem trügerische Vorsprung gewarnt. Auch haben die Jungs tatsächlich kämpferisch nicht nachgelassen. Vermutlich ließen sie sich von den Schiedsrichtern aus dem Konzept bringen, verloren zeitweise den Spielfluss da sie gedanklich mehr mit den Entscheidungen der Unparteiischen beschäftigt waren als mit Erlangen. Diese waren jedoch voll präsent und holten Tor für Tor auf. Letztlich war der komfortable Vorsprung zur Halbzeit von +8 (!) in der 50 Spielminute egalisiert (29:29) und das Momentum lag sogar auf Erlangener Seite.
Auch die kurz danach genommene Auszeit der Coaches brachte nur bedingt den gewünschten Erfolg. Unsere Jungs lagen immer ein Tor zurück, konnten aber mehrfach ausgleichen. Ärgerlicher Weise wurde kurz vor Schluss auch noch ein 7 m zur Führung vergeben. So kam es wie es wohl kommen musste, bei einem 33:33 und einer verbleibenden Spielzeit von 15 Sekunden gelang Erlangen der lucky punch zum 33:34. Die sich in den verbleibenden Sekunden noch ergebenden Torwurf und sogar die Nachwurfmöglichkeit wurden nicht genutzt und so blieb unseren Jungs das mehr als verdiente Unentschieden versagt.
Dem Trainerteam bleibt bis zum nächsten schweren Spiel gegen den Tabellenführer aus Marktsteft nicht viel Zeit das Spiel, vor allem die zweite Halbzeit genau zu analysieren sowie die bereits erkannten Fehler abzustellen. Allerdings auch um herauszufinden, wie sich die beeindruckende Spielweise aus der ersten Halbzeit in die zweite Halbzeit übertragen lässt.
MM